Freiheitliche Werte stärken mit einer ESG - Geldanlage
Ein Investment nach sozialen Kriterien stärkt freiheitliche Werte gegen Autokraten und deren Folger

Der russische Präsident Putin ist im Krieg mit dem Westen. Der Einmarsch in die Ukraine ist sein jüngster Angriff. Auch nicht-militärisch versucht der Kreml seit Jahren Wahlen zu manipulieren, Politiker zu beeinflussen und den sozialen, gesellschaftlichen Frieden in Europa und den USA zu zerstören.
Putins Kampf richtet sich gegen fundamentale Werte, wie sie mehrheitlich in Europa und Nordamerika gelten. Denn Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stellen für sein Regime eine existentielle Gefahr dar. Dies hat er mit Politikern auf der Linken und Rechten gemein, die sein Gedankengut teilen, in Europa, Südamerika und nicht zuletzt in den USA.
Putins Ziele stehen im Gegensatz zu den sozialen und ethischen Grundsätzen westlicher Demokratien. Er unterdrückt Oppositionelle und Minderheiten, ist erklärtermaßen homophob, hat sich gerühmt, ein Lügner zu sein und steht unter dringendem Mordverdacht.
Wer heute Verantwortung bei der Geldanlage übernehmen will, um freiheitliche Werte zu stärken, kann Investments tätigen, die strenge soziale und gesellschaftliche Anforderungen erfüllen. Solche Anlageformen stehen jedermann als Investmentfonds zur Verfügung und ermöglichen meist zusätzlich die Förderung ökologischer Ziele (Fonds mit Investmentansatz nach ESG [Environment, Social, Governance]-Kriterien). Das Geld wird in Unternehmen und Staaten investiert, die nach EU-Verständnis einen positiven Beitrag für die Gesellschaft und das soziale Umfeld leisten. Vermögensverwalter mit nachhaltigen Anlagestrategien, zu denen ich in Kontakt stehe, investierten aus dem Grund schon vor Kriegsbeginn kein Geld in russische Institutionen und Unternehmen, die unter staatlichem Einfluss stehen.
Mit einem Investment nach sozialen Kriterien lassen sich durch die Förderung von Chancengleichheit, Arbeitsbedingungen und Menschenrechten freiheitliche westliche Werte gegen Putin und seine amerikanischen und europäischen Bewunderer auf der Linken und Rechten stärken. Dies lohnte sich früher schon, jetzt aber besonders unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine.
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